cooltext270771825979481.png

1. Gedichtswettbewerb: Schlacht

1. Platz
(Pollenstern)

Ich eile, ich renne, ich kratze, ich trete
Oh hörst du nicht, dass ich zu dir bete?
Oh SternenClan, hört mich doch an!
In dieser Schlacht, da sind wir dran!
Der Feind ist weit uns überlegen
Wie können wir dies überleben?
Ohne deine Hilfe nicht,
So ist uns zu helfen deine Pflicht!
Oh SternenClan, oh tut doch was!
Blutgetränkt ist das frische Gras!
Die Beute ist fort, nur Kampfgeschrei
Am Boden liegt eine Katze – oweiowei.
Was sollen wir tun, wenn wir alle sterben?
Es ist zu früh dass wir kommen zu euch Sternen!
Oh SternenClan, steh mir doch bei!
Au, da sind Krallen – wenn ihr nichts tut, ich schrei!
Hört doch bitte
Mein stilles Gebet
Bevor alle Seelen
Zu dir hochgeschwebtVor mir steht ein Kater 
Doppelt so groß wie ich
Hätt ich doch lieber
Nur ´nen Bienenstich!
Wenn er mich jetzt tötet
Das weiß ich gewiss,
Werd ich es euch verübeln,
Mit Krallen und Gebiss.
Oh helft uns doch,
In unsrer Not!
Der Boden der
Ist jetzt schon rot.
Das letzte Blut tropft auf die Erden
Mein Herz steht fast still
Was wird aus uns werden?
Nach diesem Kampf auf diesem Hill?
„Nichts!“, ist die Antwort,
Da niemand mehr lebt
Ich bin die Letzte
Die zum Himmel schwebt.
Oh SternenClan sagte
Ich es euch nicht?
Dass ihr vernachlässigt
Eure Pflicht?
Jetzt ist es aus
Ist alles vorbei
Aus und vorbei
Des Clans letzter Schrei.
Ich dachte es müssten
Fünf Clans sein?
Jetzt sind´s nur noch vier
Dank euch allein.


2. Platz
(Nebelpfote)

Die Krallen, blutrot
Das Fell, zerzaust.
Schon sechs Katzen sind tot
Der Gegner saust.
Ein Schlag gegen das Bein
Und ich falle hin,
Erkenne Veilchenblüte über dem Stein
,, Feigling, kämpfst nicht mal für den Clanes  Sinn!"
Die Schildpatt-Katze Springt auf mich
Ich spüre die Kralle an meiner Kehle 
,, Du beleidigst mich; Ich töte dich!"
Einen letzten Schrei aus meiner Seele
Ich fahre auf in den SternenClan
Sehe den Untergang
Die toten Katzen, der restliche BlattClan
Eine Katze auf dem Baume hang


3. Platz
(Death | ehemals Flammenstern)

Ich höre noch wie die Vögel singen,
doch bald schon werden sie verklingen,
denn wir laufen geschwind zum Kampf,
amliebsten hätte ich jetzt einen Krampf,
doch schon sind wir beim BrombeerClan,
die Angst bringt mich in den Wahn,
ich eile meinen Clangefährten vorraus,
doch ich merke schon bald ist es aus!
Kaum sind wir da, da beginnt es schon,
und im nächsten Moment fühle ich ne Katze auf mir wie auf einen Thron,
ein letztes mal atme ich ein,
denn ich weiß ich hab mein letztes Lebelein,
jetzt spüre ich die Krallen in meinem Hals,
doch richtig sterben werde ich doch niemals?
Oder holt mich der SternenClan jetzt nicht,
doch es ist doch ihre Pflicht!
Doch glücklicherweise dann,
sehe ich die SternenClan Katzen vor mir wie in einem Bann!

2. Gedichtswettbewerb: Liebe

1. Platz
(Zimtnacht)

Ich weiß noch, was du mir hast versprochen
Jenes Versprechen, welches du hast gebrochen

 

„Meine Liebste die du mir bist so teuer,
Für dich brennt in meinem Herzen ein loderndes Feuer
Ich werde zurückkehren aus dieser Schlacht
Schleiche dich hinaus die nächste Nacht
Warte bei der Lichtung im Mondenschein,
Dann bin ich für immer dein!"

Ich habe dort verharrt
Gehofft ,gelitten und in die finstre Nacht gestarrt

Doch du kamst nicht in jener Nacht
Oh , wie lange habe ich dort gewartet und gewacht?

Als die ersten Sonnenstrahlen sich wollten zeigen
Da versuchte ich die Panik zu vermeiden

Unsere Liebe war umstritten,
Denn sie verstieß gegen viele Regeln und Sitten

Schließlich konnten die Krieger nicht verzagen
Es mir zu sagen,
So gefühlslos, so monoton,
Doch damals wusst ich es schon

Dein Gewissen war so rein!
Wie kannst du nur tot sein,
Wie kann ich noch leben?
Frag ich mich still, meine Schultern beben

Mein Herz schreit nach dir,
Und doch bist du nicht hier

Du bist fort,
An einem besseren Ort

Mein Feuer erlischt mit dir
Oh bitte, komm zurück zu mir!

 

Nun bin ich alt,
Und geselle mich zu dir bald
Ich schleich mich dort hin, wo wir uns immer trafen,
Oh, Sternenclan, wieso wolltest du mich mit seinem Tod bestrafen?

Ich schau hinauf in die Himmelsräume
Oh, kann es sein das ich träume?
Ich erspäh wie du auf die Erde steigst
Ob du den Weg ins Paradies mir zeigst?

Doch nichts geschieht
Ob er mich nicht sieht?

Ich sitz hier wie auf heißen Kohlen
Willst du mich nicht zu dir hohlen?
Brauchst du mich nicht auch?
Da lös ich mich endlich als goldner Rauch
Heraus aus meinem Leibe
Auf das ich ewig bei dir bleibe

Und niemand kann unsere Seelen sehen,
Während wir gemeinsam zu den Sternen gehen

„Bist du denn glücklich nun auch?"
„Du bist alles, was ich brauch!"


2. Platz
(Beerenwind)

Soll ich es ihm sagen?
Was hält er von mir?
Gehört seine Liebe ihr?
Kann ich es wagen?

Fragen fliegen in meinem Kopf herum,
Ich will sie nicht haben.
Und doch sie bleiben,
doch ich frage mich warum.

Als Heiler bin ich bestimmt,
keinen Gefährten zu bekommen.
Mein Verstand hat angenommen,
Dass es nicht stimmt. 


3. Platz
(Pollenstern)

Jetzt ist es raus!
Ist alles vorbei!
Niemand beachtete
Meinen Schrei

Warum hat sie
Mich verraten?
Sie war es
Wer sonst
Nur sie wusste es!

Meine eigene Schwester
Wie kann sie es wagen!
Dank ihr musst ich gehen
Ohne ihn

Niemals werd ich
Ihn wiedersehn!
Niemals werd ich
Meine Schwester verstehn!

Warum hat sie
Das verraten?
Er ist im anderen Clan
Doch was bringt das ihr?
Er war MEIN Freund
Nicht ihr!

Zitternd setze ich mich nieder
Schüttle vorsichtig meine Glieder
Doch ich hör nicht auf
An ihn zu denken
Wie konnt ich mir erlauben
Mein Herz zu verschenken?

Doch Schuld ist immer noch sie

Ohne sie
Ohne sie
Wären meine Jungen mit uns beiden aufgewachsen
In meinem Clan
Doch mit seiner Obhut

Doch so?
Ich wurde doch verbannt!
Und bin nun
Davongerannt!

Retten hätte ich sie sollen!
Na ja, ich hatte es ja auch wollen

Doch sie
Stand mir erneut im Weg
Nun sind sie weg
Für immer fort
Er und meine Jungen
An einem anderen Ort

Nur wegen dieser
Verbotenen Liebe!
Doch was verboten
Es war geliebt!

Welcher Königin
Nimmt man ihre Jungen?
Nimmt man alles
Wofür sie je gesungen?

Mir, nur mir
Dessen bin ich mir gewiss
Oh ihr lieben
Wie ich euch jetzt schon vermiss!

Und bei meiner Schwester
Werdet ihr groß
Bei der
Die mich verraten

Wie gern würd ich euch holen
Ihr entreißen
Selbst euch mit mir ziehen!
Doch ich kann nicht
Bin nicht stark genug
Und ich weiß
Allein werd ich sterben
Und ich würd euch niemals
Lassen stürzen ins Verderben.

Lebt wohl!
Lebt wohl! Clans und meine Jungen!
Lebe wohl, mein Freund aus dem NachbarClan!

Ich werde gehen
Gehen
Und komme niemals zurück

Niemals


4. Platz
(Death | ehemals Flammenstern)

Dieser Ort ist so friedlich,
vor mir sitzt der Kater sein Gesicht ganz lieblich,
er starrt mich mit großen Blauen Augen an,
viel Angst habe ich um ihn und bang,
denn er ist der Kater den ich liebe,
und sofort herrscht in mir nicht mehr friede,
mein Herz springt förmlich aus meiner Brust,
doch in seinen Augen zeigt sich keine Regung,
ich habe es doch gewusst!
Bin ich zu jung?
Liebt er mich nicht?
Bin ich denn so ein Wicht?
Seine Augen gehen zu einer anderen Katz,
in meinem Gesicht ist eine Fratz,
denn er schaut direkt in die Augen meiner Schwester,
diese rennt zu ihm,
anscheinend bin ich letzer!
Ich dachte immer sie und ich wären ein Team,
doch jetzt nimmt sie mir mein Herz,
mir wird bewusst, das ist kein Scherz.
Tränen rinnen mir ins Gesicht,
und ich spüre wie mein Herz zebricht,
weinend lauf ich aus dem Lager,
schrecke auf die vielen Nager.
Mein Weg geht zum Fluss,
dort werf ich mich rein,
die Luft entweicht meiner Lunge, für mich ein genuss,
doch etwas springt in den Fluss, es ist klein.
Es rudert zu mir und packt mein Nackenfell,
im nächsten Moment bin ich wieder überwasser,
ich werde geblendet, Sonne ganz Hell!
Mein Pelz wird immer nasser!
Schnell hat er mich an Land gebracht,
hustend und spuckend seh ich meinen Retter an,
Dunkelheit ist um mich, von der Nacht.
"Rabenpelz!", stöhnt meine Stimme weil sie nicht mehr kann.
"Ich liebe dich!", sagt der Kater bloß.
Und in meiner Kehle wird immer größer ein Kloß.

3. Gedichtswettbewerb: ?

1. Platz
(Anonyme Person)

Als Heiler zieht er durch die Nacht

Hat seinen Schüler mitgebracht

Die Sterne über ihnen blitzen

Kein Ereignis kann sie erhitzen


Denn der Sternenclan wacht über sie

Diese Große Pflicht vergisst er nie

Die Lebendem treffen sie im Schlaf

Denn dort ist keine Kralle mehr scharf

Jedes mal wieder am selben Ort.

Und wenn ein Lebender geht hinfort

Weilt auch dieser sicher dort.

 

4. Gedichtswettbewerb: Ein Anführer stirbt

1. Platz
(Herzauge)

Vor langer Zeit
Sein altes Leben war Vergangenheit
Sein neues Leben kam auf ihn zu
Er musste dafür nur im Mondstein ruh(n)
Sein Freund, der Heiler begleitete ihn
Zusammen würden sie zum Mondstein ziehn
Er würde seine neun Leben empfangen
bald würde es anfangen...
Tage, Monde, Blattwechsel vergingen
Zum letzten Mal hörte er Vögeln singen
Es war eine schwere Reise
Sie mussten von ihrem alten Heim abreisen
Er konnte nicht mehr, er legte sich hin
Sein Leben vor seinen Augen verging
Er machte den letzten Atemzug, er hörte von fern
Bekannte Stimmen, die riefen: "Willkommen bei uns, Riesenstern!"


2. Platz
(Pollenstern)

Der Kratzer war zu viel
Es mochte nicht so scheinen
Doch mochten sie auch weinen
Er war der nächste, der fiel.
 
Die Katzen konnten nichts verhindern
Der Heiler tot
Vor Blut noch rot
Keiner konnte die Schmerzen linden.
Es waren nicht die Schmerzen
Über den Verlust der Macht
Durch den Führer ihrer Schlacht
Der es war in ihren Herzen
Nein, sie trauerten um ihn
Der ihnen so viel gegeben
In ihrem Gefühl, zu schweben
Den sie nun dem Himmel liehn.
Es gab keinen Weg zurück
Der einzige, der ging ins Licht
Jemand sah in sein Gesicht
Wünschte ihm nur gutes Glück.
Und das war sein letzter Zug
Den er hier auf Erden tat
Als er seine Krieger bat
Das Feld zu räumen, wie im Flug.
Der Krieg der war vorbei sodann
Frieden fand sich in seinen Kriegern
Wie auch in den fremden Siegern
Sei er auch im SternenClan
Wo er noch lange lief
Seinen Clan bewachte
Vergab Leben achte
Und schließlich schlief.

5. Gedichtswettbewerb: Zwei Gefährten

1. Platz
(Lichtpfote)

Die beiden Katzen waren sich nah,
Doch sie fühlten sich fremd.
Denn die jeweils andere sah,
Was man nicht über den anderen kennt.

Feuerstern wusste, dass sie ihn liebt,
Doch Sandsturm dachte,
Dass es für den Kater nur Tüpfelblatt gibt
Und sie vom SternenClan wachte.

Also beugte er sich zu ihr.
Und flüsterte seiner Gefährtin zu:
"Meine Liebste ist neben mir,
Denn die bist nur du."

Als die Kätzin in seine Augen sah,
Wusste sie, es war wahr.
<3


2. Platz
(Pollenstern)

Sie schlingen sich
Ineinander,
Die Köpfe so verworren
Wie ihr Körper.

Unbewusst.
Was wollen wir?
Was tun wir hier?
Wie wird es enden?

Kein Gedanke führt weiter,
Er bleibt im Moment.
Der herrliche Augenblick,
Bevor man sich trennt.

Wenn jemand kommt,
Fährt alles zurück.
Wir sind wieder Katzen,
Nur noch Gefährten.

Nur?
Es flüstert.
Wirklich nur?
Oder eher ein sogar?

Keiner weiß es.
Ja oder nein?
Ob man es lernen wird?
Nichts ist gewiss.

6. Gedichtswettbewerb: Eine Legende

1. Platz

(Pollenstern)

Einst ward ich geboren
als fröhliches Junges.
„Du wirst eine Legende“
hab ich mir damals geschworen.
Mit diesem Versprechen
ging ich ein ins Schülersein
tat alles, um bloß groß zu sein
um diesen Schwur bloß nie zu brechen.

Wie konnte ich ahnen
wie wahr alles würde?
Doch was früher Träume waren
ward mir später eine Hürde...

Ich ward ein tapfrer Krieger,
stets auf Loyalität bedacht,
habe nie zu früh gelacht,
war in Kämpfen stets der Sieger.
Freunde fand ich,
lernte zu leben
meinen Traum begann ich aufzugeben,
schließlich war er unwichtig.

Wie konnte ich denken,
es würde nichts ändern,
nur an den Rändern,
den Clan zu lenken?

Dann, ohne Warnung,
kam der Vorschlag,
nicht voraussehbar am Vortag
und mit für mich zu viel Tarnung.
Anführer solle ich plötzlich werden,
wie verlockend das für mich klang,
natürlich nahm ich an,
denn so war es leichter, als Legende zu enden.

Wie konnte ich glauben,
Verantwortung sei gut,
unschuldig wie Tauben
und vor Unglück auf der Hut?

Wie ich mich irrte!
Kurz nach meiner Zeremonie
brach die Harmonie,
was mich reichlich verwirrte.
Ein schlimmes Unwetter
und dann mein Herz
das sich ohne Schmerz
verliebte, unentschieden wie Blätter.

Natürlich endets niemals gut,
ist die Gefährtin im anderen Clan,
das kommt nicht gut an,
da braucht man gerade als Anführer Mut.
Doch kaum bin ich durch,
ist sich am bewahrheiten
die Trennung meiner Gefährtin,
meine größte Furcht.

Wie konnte ich nur meinen,
das wäre das schlimmste Matt
in Leben meinem,
das der SternenClan geplanet hat...

Ich verliebte mich erneut,
in eine schöne Kätzin,
sie heilte meines Herzens Fetzen,
ja wahrhaft hatte sie mein Herz erbeutet.
Doch vernachlässigte ich durch sie
die Jungen meiner alten Gefährtin und mir,
denn meine Aufmerksamkeit gehörte ihr,
was meinen Jungen gar nicht gefiel.

Wie konnt ich nur erachten,
sie fänden das nicht schlimm,
dass wir ihnen nicht brachten
ihre nötge Aufmerksamkeit hin?

Die dritte Kätzin trat
plötzlich in mein Leben,
sie wollt es nicht erbeben,
doch sie tat.
Und dadurch starb
meine zweite Beziehung,
vielleicht die letzte,
die es für mich je gab.

Nun bin ich die Legende,
die ich immer wollte sein,
doch am Ende
ist es nicht der Traum von mein.

Man kennt mich nur
für meine schlechten Taten,
keiner würde raten
von meinem alten Schwur.
Und nun sag ich,
voller Erfahrung,
setzt nicht alles an nen Traum,
denn er wird enttäuschen euch.

7. Gedichtswettbewerb: Feuer und Flamme

1. Platz
(Rauchstern)

Eines Nachts – ein Vöglein singt.
Wie schön dieser einsame Ton erklingt.
Doch was nicht zu erwarten ist –
zwei junge Katzen bauen Mist.

Warum? Diese Frage mag man sich stellen
Welchen Grund hätten sie, sich zueinander zu gesellen?
Nun, eins sage ich schon einmal im Voraus –
Es hat nichts zu tun mit dem Hunger nach Maus.

Es begann ganz einfach und harmlos, nicht?
Eine Schülerin nachts schlich herum im Dickicht.
Doch ein anderer, aus dem ihr fremden Clan
War anwesend auch und sah zu von da an.

Eines Tages traf er sie auf Grenzgang
Und hier nahm die heimliche Liebe Anfang
Denn sie plauderten zusammen, ganz friedlich
Er bewunderte ihre Stimme, so lieblich.

Auch sie an ihm nicht uninteressiert war
Sein Charakter und Aussehen, ganz sonderbar
Ein unbekanntes Gefühl, sie verspürte
Das etwas tief in ihr rührte.

So entwickelte die Liebe sich
Unaufhaltsam und ganz heimlich
Bis diese Nacht er steht vor ihr
Und fragt sie: „Willst du kommen mit mir?"

Sie nickt und folgt ihm bald
In den dunklen nächtlichen Wald.
Er brachte sie zu einm' Ort
Um zu sprechen ehrliche Wort'.

Die beiden klettern auf einen Baum
Und betrachten gemeinsam den großen Weltraum.
Bis plötzlich der Kater sie fragt im Mondschein:
„Möchtest du meine Gefährtin sein?"

Entgeistert starrt die Kätzin ihn an
Und er denkt, er hätte sich vertan
Doch dann ist sie glücklich wie je noch nie
Und er weiß, dass er wirklich liebt nur sie.

Sie schnurrt ihm ins Ohr, dass sie nicht
Im Traum ihre Zustimmung bricht.
Und so, wie sie sitzen allein:
„Ich bin Feuer und Flamme, bei dir zu sein."


2. Platz
(Pollenstern)

Du findest mich seltsam,
du sagst, ich bin schräg.
Ich rede dir zu viel,
über Dinge, die dich nicht interessiern.
Pech für dich,
ich sehe das halt nicht so!
Du sagst, ich soll mich ändern,
Tja, erklär mir mal, wieso!

Ich bin doch nur wie du!
Feuer und Flamme
über mein Thema
und will davon erzählen.
Ich bin immer dein Opfer,
soll machen, was du willst,
während du nichts folgst
als deinem eigenen Willen.

Denkst du, ich mag das?
Nein, ich tu es nicht.
Warum ich das nicht sag?
Ich weiß, dass du dann sauer bist.
Und jetzt lass mich reden,
es ist mein Thema
hör mir einfach zu,
es tut auch mir weh, zu schweigen.

 

Ich bin doch nur wie du!
Feuer und Flamme
über mein Thema
und will davon erzählen.
Ich bin immer dein Opfer,
soll machen, was du willst,
während du nichts folgst
als deinem eigenen Willen.

Ich tu das nicht gern,
ich tu es für dich,
du gibst selten was zurück,
doch nun tu mal was für mich.
Siehst du nicht,
dass mich etwas bedrückt?
Wenn du mich weiterhin abdrängst,
macht mich das verrückt.
Du belastest mich
mit deinen Sorgen,
doch wenn ich mal etwas habe,
dann willst du es nicht hören.
Schweige du mal,
wie ich es immer tu,
halte deine Klappe,
gib ein einziges mal Ruh'!

Denn ich bin doch nur wie du,
Feuer und Flamme
über mein Thema
und will davon erzählen.
Ich bin immer dein Opfer,
soll machen, was du willst,
während du nichts folgst
als deinem anderen Willen.

Du brauchst nicht immer schweigen,
aber lass mich einmal reden,
lass mich einfach leben,
lass mich bitte sein.

8. Gedichtswettbewerb: Ins Dunkel geführt

1. Platz
(Pollenstern)

Ich erinnere mich
an deine unfassbare Wärme
an diese Liebe
in deinem Gesicht.
Wie ich dich
ach so gerne
nur gehabt hätte
für mich.

Es war wie ein Traum
als du so zu mir kamst
und mich in tiefster Nacht
um diesen einen Spaziergang batst.
Ich dachte ehrlich, ich würd träumen,
dann dachte ich, du meinst es Ernst,
oh wie sehr ich mich getäuscht hab,
und wie sehr mich das doch schmerzt...
 

Denn du hast mich
ins Dunkel geführt
in tiefster Nacht
gab ich nicht auf mich Acht.
Du wusstest das
und du hast es benutzt,
ja, meine Seele
für immer verschmutzt...
 

Ich wartete und wartete
und wartete und wartete,
wollte nur,
dass du wiederkommst.
Bis zum Ende meines Lebens
hätte ich auf dich gewartet,
dort in der tiefsten Nacht,
wäre es nicht ausgeartet.
Wie hätte ich auch denken können,
dass du mich verrietst?
Den Gegnern sagtest,
wo ich mich aufhielt?
Sie jagten mich und fingen mich
und du standst nur daneben,
beobachtetest, halfst mir nicht,
als sie mir nahmen fast das Leben.
 

Denn du hast mich
ins Dunkel geführt
in tiefster Nacht
gab ich nicht auf mich Acht.
Du wusstest das
und du hast es benutzt,
ja, meine Seele
für immer verschmutzt...
 

Hinterher war ich die,
der es vorgeworfen wurde.
Nichts hörte mir zu,
schließlich warst du der „Große, Gute“.
Wie sehr ich mich schämte,
als man mich verbannte,
für deine Taten...
Und ich rannte.
 

Denn du hast mich
ins Dunkel geführt,
in tiefster Nacht
gab ich nicht auf mich Acht.
Du wusstest das
und du hast es benutzt,
ja, meine Seele
für immer verschmutzt.

9. Gedichtswettbewerb: Vollmond

1. Platz
(Rauchstern)

In einer hell erleuchteten Nacht
In der sich entfaltet die volle Pracht
Des Lichts und der Schönheit des Himmels bei Dunkel -
- Über geheime Kräfte gibt es Gemunkel.
Die Sterne, sie funkeln und glitzern am Firnament
Doch manche Katz' sich mehr als zu ihrer Schönheit bekennt
Ihr Glauben ist, wie sie schon viele belehrten
Dass dort wohnen ehemalige Gefährten.
Doch das, was am meisten Blicke auf sich zieht
Ist die silberne Scheibe, die ihr Licht heut' verlieh
Gespenstisch und leuchtend ist sie zu sehen
Viele glauben, sie ist mit Magie versehen.
Der Mond zieht silbern hell über das Land
Wo einst eine Katze Territorien fand
Und die KatzenClans mithalf zu gründen
Deren Leben die Nacht half, zu vollenden.
Die Große Versammlung außerdem findet statt
Denn heut' ist eine ganz besondere Nacht
Der Vollmond über den Wald hinwegstreicht
Und alles in sein gespentisches Licht bleicht.

 

2. Platz
(Pollenstern)

Ich warte im Versteck,
von Blättern bedeckt,
bis es beginnt,
und einer gewinnt.
Der Vollmond ist
ein schlechtes Zeichen,
unter ihm zu kämpfen
bringt viele Leichen,
Doch ich weiß,
es muss sein,
wie jeder es weiß,
nicht nur ich allein.
 
Manchmal sehne ich
mir die Zeit zurück,
mit dem SternenClan,
mit Pfoten voller Glück.
Doch es ist vorbei,
dieses Leben beendet,
wenn dies nicht glückt,
wenn unser Leben endet.
Und ich bin voller Hoffnung,
dass der SternenClan letztendlich,
weiß, dass wir das richtige tun,
selbst wenn es ist unter des Vollmonds Licht...

Diese Streuner
wären sonst unser Ende,
nur dieser Kampf
kann bringen die Wende,
und dies wollen wir erreichen,
riskieren sogar Leichen,
denn diese würden sich nur opfern
für größeres Glück.
Und ich will weiter,
und doch will ich zurück,
oh SternenClan, nur helfe
uns zurück zum Glück!

 

3. Platz
(Nesselflüstern)

Das Licht fällt auf sie hinab,
Der Rest verschwindet im Dunkel.
Schwarz trifft auf Silber
Und trotzdem kein Sternengefunkel.
Der Mond steht an der höchsten Stelle
Und blickt auf das Paar herunter.
Doch nur er sieht die beiden,
Dort unten, in der Mitte vom Winter.